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Brand in Schreinerei und Wohnhaus in Münstertal-Mulden

Alarm im Münstertal: Im Ortsteil Mulden ist ein Brand in einer Schreinerei ausgebrochen – und die Flammen griffen auf ein Wohnhaus über. Die Brandursache ist noch unklar.

Feuerwehreinsatz im Münstertal Foto: kamera24.tv

Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf 150.000 Euro. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, hatte der Bewohner eines alten Bauernhauses in der Nachbarschaft Rauchgeruch wahrgenommen. Dann entdeckte er das Feuer in der angrenzenden Schreinerei und alarmierte umgehend die Rettungskräfte.

Ausgebrochen war das Feuer zwischen laut Einsatzleitung zwischen 11 und 12 Uhr offenbar in der Werkstatt, als der Besitzer etwa eine Stunde abwesend war. Das Feuer griff von der Schreinerei auch auf das Holzlager im angrenzenden Wohnhaus über, so dass nicht nur das Werkstattgebäude, sondern auch das Wohnhaus stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Die Feuerwehren hatten den Brand gegen 13 Uhr gelöscht, bleib aber bis in die frühen Abendstunden mit einer Brandwache zu Nachlöscharbeiten im Einsatz. Der Grund hierfür waren weitere Glutnester gegen die die Einsatzkräfte ankämpfen mussten. Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei etwa 150000 Euro, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Zur Brandursache kann bislang noch keine Angaben gemacht werden. Ein Brandermittler des Polizeireviers Müllheim war am Donnerstag vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

14 Fahrzeuge im Einsatz

Neben der örtlichen Feuerwehr, die unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gesamtkommandanten Daniel Burgert stand, war auch der Löschzug der Feuerwehr Staufen mit ihrem Teleskop-Gelenkmast im Einsatz und erleichterte damit die Löscharbeiten. Ebenfalls am Einsatzort waren ein Trupp aus Bad Krozingen sowie der Unterstützungsbereich Südlicher Breisgau.

Insgesamt waren 14 Fahrzeuge aus Münstertal, Staufen und Bad Krozingen an Ort und Stelle, wobei gegen 100 Feuerwehraktive im Einsatz waren. Das Löschwasser wurde überwiegend aus dem Muldenbach entnommen. Im Einsatz waren außerdem mehrere Atemschutztrupps, um die Löscharbeiten zu unterstützen und die Gebäude abzusuchen. Neben den Feuerwehren befanden sich am Einsatzort auch die Rettungskräfte von MHD, DRK, Bergwacht und THW sowie der Notärzte, die jedoch nicht eingreifen mussten. Auch Kreisbrandmeister Alexander Wittmaier war zugegen, ebenso wie Münstertals Bürgermeister Rüdiger Ahlers.